Thomas Hering zu Gast beim Pol. Aschermittwoch der CDU-Eiterfeld
Hessen vor der Landtagswahl / Gedenkminute für die Menschen in der Ukraine
Nachdem der Pol. Aschermittwoch im vergangenen Jahr ausfallen musste, konnten der neue Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes Großentaft, Markus Veltum, und der CDU-Gemeindeverbandsvorsitzende Klaus-Dieter Rucht in diesem Jahr wieder einen vollen Saal im Haus Hess. Kegelspiel in Großentaft begrüßen.
Man war sich einig in der Meinung mit allen Gästen, dass es schön und gut ist, dass eine solche Veranstaltung wieder stattfinden kann. Besonders begrüßen konnte man den Ehrengast des Abends, den Landtagsabgeordneten Thomas Hering, der in seiner Rede Aktuelles aus dem Landtag berichten konnte und einen Ausblick auf die im nächsten Jahr anstehende Landtagswahl warf. Bevor der Abend mit einem leckeren Heringsessen, welches von den Mitgliedern des Ortsverbandes Großentaft vorbereitet worden war, fortgesetzt wurde, bat Klaus-Dieter Rucht die Anwesenden um eine Gedenkminute für die Menschen in der Ukraine.
Die CDU Eiterfeld verurteilt den Angriff Russlands auf die Ukraine, der die Sicherheitsarchitektur in Europa und der Welt zum Wanken gebracht hat, aufs Schärfste und verlangte die sofortige Waffenniederlegung und die Rückkehr an den Verhandlungstisch.
Thomas Hering ging in seiner Rede, die einen Querschnitt der Politik in Wiesbaden und im Wahlkreis darstellte, auf die Erfolge der Regierungskoalition in den letzten Jahren ein. Dabei standen die Themen Bildung, Innere Sicherheit, Forschung, Wirtschaft und Finanzen immer im Mittelpunkt der Arbeit. Der Stärkung des ländlichen Raums galt dabei ein Hauptaugenmerk. 1500 digitale Dorflinden, die Erhöhung der Landarztquote und kommunale Investitionsprogramme (KIP) sind nur einige Beispiele für dieses Handeln, so Thomas Hering.
Ein weiteres großes Thema ist die Bildungspolitik, hier ist unter anderem die Aufstockung der Lehrerversorgung ein wichtiger Baustein. Bildung und die Stärkung von Familien und Kindern schlägt sich auch im Haushalt 2022 mit erhöhten Ausgaben nieder. Dabei steht die CDU in Hessen zur Schuldenbremse, auch wenn diese in der Pandemie erstmal ausgesetzt war, denn auch die nächste Generation braucht genügend Handlungsspielräume.
Thomas Hering ging auch auf die Klimapolitik ein. Der Erhalt der Schöpfung ist für die Union schon immer auf der Agenda weit oben, doch man muss bei allem Handeln für das Klima die Menschen mitnehmen, man sollte dies technologieoffen gestalten und sich nicht irgendwelchen Ideologien unterwerfen.
Gerade die Wirtschaft braucht keine Regulierungswut und weitere Bürokratiemonster. Als ehemaliger Polizist ist die Innere Sicherheit natürlich auch immer ein wichtiges Thema seiner Arbeit, so Thomas Hering. Die erfreuliche Kriminalstatistik in Osthessen, die vor einigen Tagen veröffentlicht wurde, zeigt, dass man in Hessen, in der Region sicher leben kann. Dennoch wird immer weiter an kriminaltechnischen Entwicklungen gearbeitet, um das Sicherheitsgefühl der Menschen weiter zu verbessern.
Das Thema CORONA durfte in seinem Vortrag natürlich nicht fehlen. Die Landesregierung hat hierbei stets besonnen gehandelt und im Großen und Ganzen die richtigen Entscheidungen getroffen. Nunmehr stehen im März weitreichende Lockerungen bzw. ein Ende der Beschränkungen an, hierbei erwähnte Thomas Hering vor allem das Ende der Maskenpflicht für die Kinder in den Schulen. Zum Schluss seiner Ausführungen ging er auf die aktuellen Entscheidungen ein, die während des „Künzeller Treffens“ in Fulda in der vergangenen Woche getroffen wurden.
Die CDU in Hessen hat die Lehren aus den bundespolitischen Querelen gezogen und frühzeitig vor der nächsten Landtagswahl die Weichen gestellt. Ministerpräsident Bouffier wird den Weg frei machen für Boris Rhein, der neuer Landesvorsitzender und Ministerpräsident werden soll. Diese geräuschlose Personalentscheidung wird als starkes Signal gewertet und soll auch ein Zeichen des Aufbruchs sein. Eine Kabinettsumbildung und weitere wichtige Personalentscheidungen werden daraus folgen, so Thomas Hering.
Im Rahmen der anschließenden Diskussion kam das Thema Wahlkreisreform noch einmal auf. Dieses Thema beschäftigt die CDU-Eiterfeld seit einigen Jahren, wie Klaus-Dieter Rucht betonte und er ist mit Thomas Hering im ständigen Austausch darüber, wie man mit diesem Thema umgeht. Aufgrund der erneuten Reform, Burghaun und Rasdorf sollen auch dem Wahlkreis 11 Hersfeld zugeordnet werden, hat Thomas Hering in der Fraktion in Wiesbaden seinen Unmut kundgetan und auf entsprechende Änderungen gepocht.
Er hat dabei auch die Meinung der Verbände vor Ort in die Diskussion mit eingebracht. Er ist sich mit Klaus-Dieter Rucht einig, dass es immer das Ziel sein muss, Eiterfeld wieder in seinen Wahlkreis Fulda zu integrieren.
Klaus-Dieter Rucht dankte Thomas Hering für diesen Einsatz. Auch wenn er nicht mehr „unser Abgeordneter“ ist, kann man sich auf Ihn verlassen, er ist da, wenn man Ihn braucht und hat immer ein offenes Ohr für die Belange Eiterfelds, wie beim Thema Hess. Heimvolkshochschule Fürsteneck, deren Arbeit er sehr würdigte und die seine volle Unterstützung hat, wie er abschließend betonte.
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